Vor rund 20 Jahren kam die „fast&furious-pimp-my-ride“ Welle ins Rollen. Fahrzeuge in seriennaher Optik wurden zu uninteressanten Objekten. Individuelle Umbauten, aus heutiger Sicht „gnadenloses Verbasteln“ war angesagt. Als Optimum galt es, ein Fahrzeug bis zur Unkenntlichkeit zu verschleiern, wobei Entfernen der Logos nur der erste Schritt dazu sein sollte. Die Tuning World Bodensee (Premiere im Mai 2003), unterstützt von den wichtigsten Tuning- und Scenemagazinen, hatte einen großen Anteil an der bis 2006 anhaltenden Blütezeit des munteren Treibens. Um als Jaeger von Leserautos mitzuhalten, wurde ich Stammgast bei Treffen im benachbarten Tschechien, wie zum Beispiel auf der ex-Russen Militärbasis das markenoffene Tuningtreffen „Mimoňské války“. Bei der 6. Auflage schoss ich dieses Audi Coupé, dass den damaligen Trend verdeutlichen soll.

michael kolb für Autotuning 1/2005
die Wölbung in der Schürze kommt vom nicht ganz pefekten Glattbügeln des Langhals-Scanners Scan Snap SV600
2. Doppelseite
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Beim Treffen „Mimonské války VI“ auf dem ehemals russischen Militärplugplatz bei Mimon am 28. August 2004
Skodas der vogelwilden Art zählten zu den Höhepunkten des Treffens
auf der 1/8 (oder 1/4) Meile traten einige Skodas mit V8 Rover Motoren an

reloaded für Tuningcars am 3. Januar/27. November 2022